Laguardia: mittelalterliches Dorf in der Rioja Alavesa mit toskanischem Flair
Das malerische Straßennetz von Laguardia offenbart mittelalterliche Mauern und Plätze voller Geschichten. Jede Ecke lädt zum Erkunden zwischen Stein und Weinbergen ein.
Herkunft von Laguardia
Nah an der keltisch-iberischen Siedlung La Hoya gründete König Sancho Abarca von Navarra im 10. Jahrhundert Laguardia auf einem Hügel. Wachtposten an der Grenze zu Kastilien, wuchs die Stadt unter den Katholischen Königen dank des Weinhandels.
Tapas und Weinverkostung
Laguardia ist kulinarisches Juwel der baskischen Küche. Tapas-Bars kombinieren herzhafte Pinchos mit Crianza-Weinen. Unter der Stadt lagern Rioja-Kellerweine in geheimen unterirdischen Bodegas.
Aussichten
Auf dem Hügel gelegen, bietet Laguardia bei Sonnenuntergang weite Weinbergspanoramen, die an die goldene Toskana erinnern.
Unterirdische Weinkeller
Fast jedes Haus birgt eine Keller-Bodega, in der edle Weine reifen. Viele dienten als Boutique-Hotels oder Restaurants und bieten Führungen und Weinproben.
Der keltiberische Teich
1998 entdeckt, speicherte dieser 2 100 Jahre alte keltiberische Teich 300 000 L Wasser, lebenswichtig für die Bewohner. Ein Interpretationszentrum erläutert seine rituelle Bedeutung.
Gothisches polychromes Portal
Die Kirche Santa María de los Reyes aus dem 14. Jh. besitzt eines der am besten erhaltenen gotischen polychromen Portale Europas unter einem Schutzdach. In der Nähe beeindruckt der barocke Hochaltar von San Juan.
Weitere Highlights
- Turm-Glockenturm: quadratische Festungsturm von romanischem italienischem Stil inspiriert.
- Automatenuhr: stündliche Melodien und tanzende Eisenfiguren.
- Archäologische Überreste: Dolmen, keltisch-iberische Siedlungen und in Fels gehauene Weinpressen.
Laguardia vereint tausendjährige Geschichte, Weinberglandschaften und einzigartige Atmosphäre – jede Gasse, jeder Keller und jeder Aussichtspunkt versprechen eine unvergessliche Reise in die Rioja Alavesa.
Anfahrt
Dezimal: 42.553611°, -2.583611°
DMS: 42°33'13" N, 2°35'01" O
